Kommende Termine

Vereinsauktion

20 Juni 17:00 21:00

Wie jedes Jahr veranstalten nach der Jahreshauptversammlung unsere Briefmarkenauktion. Mit zahlreichen einzelnen Angeboten von einem Euro aufwärts, findet garantiert auch der fortgeschrittene Sammler so manches „Schnäppchen“. Vor allem aber ist unsere Auktion eine gute Gelegenheit für den Anfänger, mit geringem Einsatz eine hervorragende Grundlage für ein lehrreiches und wunderbares Hobby zu erhalten. Von Wunderkisten für lange Winterabende, über Sammlungen, einzelnen Alben und Marken, Briefen, Karten usw. usw. ist alles dabei.

20. Juni 2025

ab 17:00 Uhr – Besichtigung der Lose
18:30 Uhr – Jahreshauptversammlung
ca. 19:00 – Auktion

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Vorarlberger Museumswelt

Obere Lände 3b
Frastanz, 6820
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Zensurbrief

Ausstellung des Philatelie-Club Montfort zur Entwicklung des Postverkehrs in der französischen Zone Österreichs
Die die Ausstellung beleuchten auf anschauliche Weise die Wiederaufnahme des Postverkehrs und die französische Postzensur in der unmittelbaren Nachkriegszeit in Österreich, insbesondere in der französischen Zone. Nach dem Einmarsch französischer Truppen im April/Mai 1945 wurde der Postverkehr zunächst vollständig eingestellt. Die französische Besatzung sah sich mit enormen Herausforderungen konfrontiert, darunter die Versorgung und der Transfer hunderttausender sogenannter Displaced Persons. Erst nach der Anerkennung des Vorarlberger Landesausschusses und der Einrichtung einer Zensurstelle in Bregenz erfolgte ab Juli 1945 eine schrittweise Wiederaufnahme eines beschränkten Postverkehrs innerhalb der Zone. Dabei kamen bereits vor Kriegsende gedruckte Postwertzeichen der US-amerikanischen „Posthornserie“ zum Einsatz, die kurioserweise schon die zukünftige Währung Schilling und Groschen auswiesen.

Die Organisation des Postwesens und insbesondere die Briefzensur gestalteten sich in den vier Besatzungszonen unterschiedlich. Während Briten und Amerikaner eine generelle Zensur anordneten, überprüften die Franzosen schätzungsweise nur einen geringen Teil der Post, leiteten aber die gesamte Post über ihre Zensurstelle in Bregenz. Der Zensurvorgang umfasste das Öffnen, die inhaltliche Kontrolle, die Anbringung einer Prüfernummer und den Verschluss mit einem alliierten Zensurstreifen. Die Ausstellung und der Vortrag dokumentieren anhand von Lagerbriefen, Fernpostkarten und Zensurbriefen die Restriktionen und die allmähliche Normalisierung des Postverkehrs bis zur Aufhebung der Vier-Mächte-Zensur im Jahr 1953. Ergänzend werfen wir einen Blick auf alternative Kommunikationswege wie Schmuggel- und Rotkreuzpost sowie die Situation der Kriegsgefangenenpost. Die präsentierten Belege vermitteln eindrücklich die postgeschichtlichen Aspekte dieser prägenden Zeit.

28 Juni 3 Juli

Und das gibt es zu sehen

  • Willi Schmidt: einige Einblicke in das Kriegsgeschehen in Vorarlberg – 1 Rahmen
  • Reinhard Weiß: Die französische Zone unter postgeschichtlichen Gesichtspunkten – 6 Rahmen
  • Helmut Schneider: Kleinwalsertal nach dem Ende des 2. Weltkriegs – 1 Rahmen

Veranstaltungsort

Stickerei, St.-Peter-Gässele 3, 6830 Rankweil

Öffnungszeiten

  • Samstag, 28. Juni – 18:00 Uhr Vernissage, Einlass ab 17:30 Uhr
  • Sonntag, 29. Juni – 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr
  • Montag, 30. Juni – 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr
  • Dienstag, 1. Juli – 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr
  • Mittwoch, 2. Juli – 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr
  • Donnerstag, 3. Juli – 18:00 Uhr Vortrag, Einlass ab 17:30 Uhr

Vorarlberger Museumswelt

Obere Lände 3b
Frastanz, 6820
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Zensurbrief

28 Juni 17:30 20:00

Der Philatelie Club Montfort lädt zur Eröffnung der Ausstellung
über die Wiederaufnahme des Postverkehrs nach dem 2. Weltkrieg in der französischen Zone.

  • Einlass ab 17:30 Uhr
  • 18:00 Uhr: Begrüßung und Moderation: Stefanie Kollmann-Obwegeser
  • Worte des Kulturverantwortlichen (nach der Gemeindevertretung)
  • Einführung mit Kurzvortrag: Franz Zehenter
  • Umtrunk gesponsert durch den Philatelie-Club Montfort

Vorarlberger Museumswelt

Obere Lände 3b
Frastanz, 6820
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Zensurbrief

3 Juli 17:30

Die französische Zone unter postgeschichtlichen Gesichtspunkten

Das Referat beleuchtet auf anschauliche Weise die Wiederaufnahme des Postverkehrs und die französische Postzensur in der unmittelbaren Nachkriegszeit in Österreich, insbesondere in der französischen Zone. Nach dem Einmarsch französischer Truppen im April/Mai 1945 wurde der Postverkehr zunächst vollständig eingestellt. Die französische Besatzung sah sich mit enormen Herausforderungen konfrontiert, darunter die Versorgung und der Transfer hunderttausender sogenannter Displaced Persons. Erst nach der Anerkennung des Vorarlberger Landesausschusses und der Einrichtung einer Zensurstelle in Bregenz erfolgte ab Juli 1945 eine schrittweise Wiederaufnahme eines beschränkten Postverkehrs innerhalb der Zone. Dabei kamen bereits vor Kriegsende gedruckte Postwertzeichen der US-amerikanischen „Posthornserie“ zum Einsatz, die kurioserweise schon die zukünftige Währung Schilling und Groschen auswiesen.

Die Organisation des Postwesens und insbesondere die Briefzensur gestalteten sich in den vier Besatzungszonen unterschiedlich. Während Briten und Amerikaner eine generelle Zensur anordneten, überprüften die Franzosen schätzungsweise nur einen geringen Teil der Post, leiteten aber die gesamte Post über ihre Zensurstelle in Bregenz. Der Zensurvorgang umfasste das Öffnen, die inhaltliche Kontrolle, die Anbringung einer Prüfernummer und den Verschluss mit einem alliierten Zensurstreifen. Die Ausstellung und der Vortrag dokumentieren anhand von Lagerbriefen, Fernpostkarten und Zensurbriefen die Restriktionen und die allmähliche Normalisierung des Postverkehrs bis zur Aufhebung der Vier-Mächte-Zensur im Jahr 1953. Ergänzend werfen wir einen Blick auf alternative Kommunikationswege wie Schmuggel- und Rotkreuzpost sowie die Situation der Kriegsgefangenenpost. Die präsentierten Belege vermitteln eindrücklich die postgeschichtlichen Aspekte dieser prägenden Zeit.

Beginn 18:00 Uhr, Einlass ab 17:30 Uhr

Vorarlberger Museumswelt

Obere Lände 3b
Frastanz, 6820
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